Materialien, Farben und Bedeutungen im Gewand
Wolle wärmte Bauern auf dem Feld, Leinen kühlte im Sommer und diente als Unterkleid, Seide blieb Prestige am Hof. Als ich zum ersten Mal Rohwolle walkte, roch sie nach Weide und Wetter – eine Erinnerung daran, wie nah Kleidung an der Natur entstand. Erzähle uns, welches Material dich bei Rekonstruktionen begeistert.
Materialien, Farben und Bedeutungen im Gewand
Blau aus Waid und Rot aus Krapp prägten Stadtbilder und Zunftfarben. Alaun fixierte die Pigmente, die Färberküpe blubberte wie eine mittelalterliche Alchemistenküche. Eine alte Chronik beschreibt, wie ein Lehrling beim Umrühren fast den Farbbottich umwarf – der Meister rettete ihn und das kostbare Blau. Hast du selbst mit Naturfarben experimentiert?
Materialien, Farben und Bedeutungen im Gewand
Farben konnten Standeszugehörigkeit signalisieren oder Bescheidenheit betonen. In manchen Städten regelten Kleiderordnungen, wer Purpur oder Scharlach tragen durfte. Eine Witwe wählte graues Tuch als Zeichen der Trauer, ein Zunftmeister präsentierte stolz seine blau-rote Kombination. Teile deine Beobachtungen: Wie interpretierst du Farbsymbolik in Miniaturen?